planung
cubus plan gmbh
leistung
LPH 1-4, Partizipation. Neubau in Holzbauweise. 240 qm BGF.
2018 – 2021
auftraggebende
Montessori Bildung gGmBH
ort
Hennickendorfer Chaussee 2, 15344 Strausberg
fachplanung
Sähring & Luci Ingeniersgesellschaft mbH (Brandschutz), Niehues Winkler Ingenieure GmbH (Statik)
bauausführung
Cubus Projekt GmbH und Mitglieder der Jugendschule
projektteam
Anna Ohlrogge & Mitglieder der Jugendschule
multifunktionales selbstbauhaus
Es hat Farbe und Namen bekommen: Das Blaue Haus. Die Beteiligung der Montessori Schüler:innen und Pädagog:innen war essentieller Bestandteil im gesamten Planungs- und Bauprozess.
In Strausberg wird ein rund 2,6 Hektar großes Grundstück als außerschulischer Lernort der Montessorischule Köpenick genutzt: Die Jugendschule Strausberg. Hier sollen Schüler:innen sowohl lernen als auch temporär übernachten können, um bestimmte praxisnahe Projekte zeitweise dauerhaft zu betreuen. Besonderheit: Sie sind Teil des Planungs- und Bauteams.
in beziehung setzen
In architektonischen Workshops wurden gemeinsam mit den Schüler:innen erste Konzepte für die Gestaltung des Grundstücks entwickelt. Sie stellten ihre gewünschten Nutzungen auf dem Grundstück in räumliche Beziehungen und fanden passende Orte und Bereiche.
Im Unterricht entwickelten sie zudem erste Ideen und Grundrisse für das Wunschhaus. Mit den entstandenen Planungen entwarf die Architektin ein zweigeschossiges Unterkunftshaus, das sich später zum Multifunktionshaus wandelte. Wirtschaftlichkeit, Funktionalität und die Realisierbarkeit als Selbstbauhaus standen im Fokus des Entwurfs.
eigenregie
Das Gebäude ist in Holzbauweise mit ökologischen und nachhaltigen Materialien gebaut. Der Innenausbau fand in Eigenregie der Jugendschule statt, und selbst beim Fliesen der Bäder haben die Schüler:innen Spachtel und Co in die Hand genommen. Es ist das erste neu gebaute Gebäude der Jugendschule und wird mit einem liebevollen Blick „Das blaue Haus“ genannt.
pläne
die süddeutsche berichtet
Die Jugendschule Strausberg erhielt besonders in Zeiten von Corona erhöhte Aufmerksamkeit, so wurde sie von einem Autor der Süddeutschen Zeitung als eine „Oase in der Pandemie“ bezeichnet. Auch das „Blaue Haus“ findet Erwähnung. Zum Artikel geht es hier: