holzbau
Warum ein Holzhaus? Weil Holzhäuser die Zukunft sind!
Holzhäuser sind klimafreundlicher, nachhaltiger und gesünder als andere Massivbauten.
Holzbauten sind ästhetisch einzigartig! Holz sieht schön aus, fühlt sich gut an und riecht angenehm. Holz und Holzwerkstoffe sind hydrophil, was es ihnen ermöglicht Wasser aufzunehmen und abzugeben. Dies führt zu einem wohligen und ausgeglichenen Raumklima. Das Raumklima, gepaart mit der besonderen Ästhetik sind Grundlage zum Wohlfühlen. Und wir denken, dass Dein Wohlbefinden auch Deine Gesundheit verbessert.
Wir planen schon lange Gebäude vorzugsweise in Holz.
Holz wächst nach.
Holz speichert CO2.
Holz ist atmungsaktiv.
Holzhäuser haben eine kurze Bauzeit.
Holzhäuser haben eine lange Lebensdauer.
Holzhäuser sind besser recyclebar.
Der Bauprozess eines Holzhauses ist im Vergleich zu dem eines konventionellen Hauses deutlich zeitsparender. Werden die Holzelemente im Werk vorgefertigt, ist die Montage vor Ort außergewöhnlich schnell. Der Rohbau steht, abhängig von der Größe des Gebäudes, in wenigen Tagen. Trocknungszeiten wie in Nassbauweise gibt es nicht.
Übrigens: Holzbauten sind sehr gut kompatibel mit anderen nachhaltigen Ideen: wie Gründächern, Wärmepumpen, Hanf-Kalksteinen, Stroh, Lehm, Zellulosedämmungen, und vielem mehr.
holzrahmenbau
Schlanke Wände, gute Dämmstärken und effiziente Materialnutzung: damit besticht der Holzrahmenbau gegenüber eines Holzmassivbaus. Ein- oder mehrgeschossige Bauten sind somit kostengünstiger und ressourcenschonender.
Der Rahmen besteht aus Konstruktionsvollholz, und die Beplankung oftmals aus OSB-Platten, wobei es hier Alternativen gibt. Die Dämmung kann in Form von Zellulose erfolgen, die in die Hohlräume des Wandaufbaus eingeblasen wird. Dieser Dämmstoff ist sowohl recycelt als auch wiederverwendbar. Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz von Holzfaserdämmplatten, die in das Ständerwerk eingelegt werden, und meist sogar kompostierbar sind.
holzmassivbau
Der Holzmassivbau punktet aufgrund der Möglichkeiten zu sichtbaren Holzwänden in den Innenräumen, und wird auch mal aufgrund der Statik und des Brandschutzes bevorzugt.
Den Unterschied zum Holzrahmenbau beschreiben die Bauweisen am besten: Bei der Brettsperrholzbauweise handelt es sich um über Kreuz aufeinander geleimte Brettlagen. Bei der Brettstapelholzbauweise werden einzelne Bretter durch Holz, Metall oder Kleber miteinander verbunden. Dadurch wird es möglich, sichtbare Holzwände in die Räume zu planen. Die Wandelemente werden größtenteils im Werk vorgefertigt und auf der Baustelle montiert.
die holzfassade
Ein Holzhaus ist weit mehr als seine Fassade. Und dennoch ist es die Fassade, die einen Holzbau auf den ersten Blick erkennbar machen kann.
Wir beraten Dich bei der Entscheidung, welche Fassade zu Deinem Vorhaben passt. Es geht zum Beispiel um die Auswahl der Holzsorte, die horizontale oder vertikale Anordnung der Fassadenprofile, wie breit oder schmal sie sind und schließlich um die Entscheidung, wie das Holz „behandelt“ werden soll, zum Beispiel thermisch.
Gestalterisch gibt es sehr viele Möglichkeiten. Thermoholz, Vergrauungslasur, ein Farbanstrich oder die Nutzung von unbehandeltem Holz sind machbar.
mythen rund um holzhäuser
Es gibt teils uralte Mythen rund um das Holzhaus, die mit den heutigen Standards des modernen Holzbaus gänzlich wenig zu tun haben. Hierzu gibt es einen kleinen Exkurs.
Holzschädlinge in alten Dachstühlen können ein riesiges Problem sein. Inzwischen wird Bauholz aber technisch getrocknet, das heißt, ihm wird in speziellen Trocknungskammern, kontrolliert, schnell und schonend, die Holzfeuchte entzogen. Damit wird das Holz resistenter gegen Schädling und Pilzbefall.
Holzhäuser haben kein erhöhtes Brandrisiko. Erst einmal ist die Wahrscheinlichkeit eines Brandes vom Gebäude unabhängig und in der Regel immer auf menschliche Ursachen zurückzuführen. Holz brennt außerdem sehr langsam und berechenbar, was einen unschätzbaren Vorteil bietet. Je dicker der verbaute Rohstoff, desto schwerer entflammbar ist dieses Material auch. Durch das gleichmäßige Abbrennen und die Entwicklung einer Holzkohleschicht, bleiben die Holzbauteile lange formstabil und können so eine Rettung durch die Feuerwehr ermöglichen.
Ein gut gebautes Holzhaus sorgt dafür, dass das Holz innen trocken ist und bleibt, dafür außen schnell trocknen kann. Entsteht im späteren Verlauf im Innenbereich Feuchtigkeit durch Nutzung, kann diese durch die Bauteile hindurch diffundieren. Daher heißt es auch oft, dass ein Holzhaus atmen kann. Ein gutes Durchlüften ist in jedem Haus wichtig, also auch hier. Übrigens: Holzschutzmittel kommt in unserem Vokabular gar nicht vor, es ist nicht nötig das Holz zu schützen, solange die konstruktiven Holzschutzmaßnahmen eingehalten sind. In besonderen Fällen mag eine Kombination aus Stahl, Beton und Holz sinnvoll sein, dem sogenannten Hybridbau.
Da im Holzrahmenbau die einzelnen Komponenten vorwiegend in einer Fabrikhalle vorproduziert werden, ist es kaum möglich, dass Dämmmaterialien oder das Holz selbst während des Baus witterungsbedingt feucht werden. Während der Nutzung eines Holzhauses, bildet sich in der Regel keine Feuchtigkeit innerhalb der Konstruktion. Grund ist ein diffusionsoffener Wandaufbau und die gute Fähigkeit von Holz, Wasser aufzunehmen und abzugeben. Damit ist auch die Entwicklung von Schimmel im Holzhaus unwahrscheinlich. Bei fachgerechtem Bauen kommt Schimmel in einem Holzhaus nicht vor.
Moderne Holzbauten können die Schallschutzanforderungen wie sie in der DIN 4109 für den Holzbau festgelegt wurden, einhalten. Im Zuge der Planung wird hierbei das gewünschte Schallschutzniveau festgelegt und die Konstruktion daraufhin angepasst. Der Schallschutz wird bei Holzkonstruktionen in erster Linie durch mehrschalige entkoppelte Bauteile und unterschiedliche Masseverhältnisse erreicht. Im Bereich der Deckenaufbauten wird mit schweren Schüttungen und Trittschalldämmung gearbeitet.
Im Punkt Wärmeschutz kann Holz nicht nur mithalten, sondern ist den meisten anderen Baustoffen überlegen. Durch seine geringe Wärmeleitfähigkeit hat schon Vollholz eine dämmende Wirkung. Um die Anforderungen für Niedrigenergie- oder Passivhäuser zu erreichen, können ebenfalls Baustoffe aus Holz verwendet werden. Hier kommen zum Beispiel verschiedene Arten von Holzfaserdämmstoffen zum Einsatz. Auch die Luftdichtheit ist Norm und wer ganz sicher sein will, dass die Gebäudehülle luftdicht ist, kann einen Blower-Door-Test durchführen (lassen).
Holzhäuser sind keine neue Erfindung der heutigen Zeit, sondern eine sehr traditionelle Bauart. Holz war eines der verfügbarsten Baustoffe. Ist ein Holzhaus gut gebaut und gepflegt, wird es nach Jahrhunderten noch genutzt. Warum also, sollen Holzhäuser nicht langlebig sein? Ein Problem entsteht nur dann, wenn es der Witterung ausgesetzt ist und es zu andauernder Feuchtigkeit des Holzes kommt, welche es für den Befall durch holzzerstörende Pilze anfällig macht. Ein Holzbau bietet zusätzlich viele Möglichkeiten zum Reparieren und Sanieren, ganz anders als wenn Material wie Beton, Kunststoffe oder Styropor verwendet wird – diese Materialien sind eine Einbahnstraße.